Hauptziel des Projekts MENON ist die Implementierung und der fortlaufende Betrieb eines europaweiten Multimedia Support Netzwerkes (MSN) als Beratungsservice für den schulischen Bildungsbereich in Europa. Das Netzwerk besteht aus sechs nationalen Forschungseinrichtungen mit langjährigen Erfahrungen in der Bildungs- und Unternehmensberatung. Die Beratungstätigkeit zielt vor allem auf eine bessere Produktanpassung an die Qualitätsansprüche der schulischen Bildungseinrichtungen ab, um ihre vermehrte Anwendung im schulischen Alltag zu unterstützten und somit auch die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Multimediaindustrie zu stärken. MENON will die Entwicklungsprozesse von Multimediaprodukten für den schulischen Bildungsbereich unterstützen, die den Ansprüchen eines sehr differenzierten und qualitätsbewußten Marktes gerecht werden. Dies beinhaltet neben einer umfassenden Evaluation nationaler Märkte und der potentiellen Nutzerinnen und Nutzer, Empfehlungen für das erfolgreiche Design von Bildungssoftware und die kundengerechte Anpassung der Multimediaprodukte an spezielle europäische Bildungsansprüche (z.B. nationale Lehrpläne) zur Verfügung zu stellen.
Andererseits will das Projekt die Nachfrage nach multimedialer Lernsoftware (z.B. durch die Förderung innovativer Anwendungen neuer Medien im Unterricht, durch eine verbesserte Qualifizierung der im Bildungsbereich Beschäftigten) steigern. Dies bedeutet konkret Einrichtungen und Institutionen der schulischen Bildung bei der Eingliederung von neuen Medien in den Lernprozeß zu unterstützen, indem es pädagogische Bewertungen von Multimediatiteln veröffentlicht und das Bewußtsein und die Fachkenntnisse von Lehrern an Schulen hinsichtlich multimedialer Lernsoftware steigert.
MENON spricht somit zwei Zielgruppen mit ihren jeweiligen Bedürfnissen an: die Multimediaindustrie und deren Nutzer im Bildungssektor.
Als Unterstützungsmechanismen für diese Ziele dienen:
- die Errichtung eines Europäischen Netzwerkes zum Bereitstellen des Beratungsangebots, in das sowohl die Industrie als auch die Bildungsinstitutionen einbezogen sind und von dem profitieren können.
- die Beachtung ökonomischer Grundsätze bei der Entwicklung der Angebote, um im Rahmen von flexiblen und kosteneffektiven Strukturen Beratung anbieten zu können.
- der Aufbau einer Europäischen Organisationsstruktur (die MENON Network EEIG) zur Fortsetzung der Beratungstätigkeit über das Projektende hinaus.
Förderer: ESPRIT
Mitwirkende Institutionen:
- Lambrakis Research Foundation (GR)
- Scienter (IT)
- UNI-C, Aarhus (DK)
- PLANET (GR)
- ORAVEP (FR)
- National Council for Educational Technolgy (UK)
- Staffordshire Open Learning Unit (UK)
- University of Cyprus (CY)
- BECTA - British Educational Communications and Technology Agency (UK)
Projektleitung: Dipl.-Psych. Thomas Fischer
Projektdetails
Kontakt
Tel: +49 (0) 9131 85-61100Fax: +49 (0) 9131 85-61138
info@ili.fau.de
Projektlaufzeit
01.04.1997–31.12.1999Projekt abgeschlossen
Kategorie: Berufliche Bildung,
Digitalisierung
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